LYRIC
A¡ Gott im hö¡sten Rei¡e
1. A¡ Gott im hö¡sten Rei¡e,
Du starker S¡irm und S¡ild,
O Jesu Christ de–glei¡en,
Ein edler Herzog mild.
Du heilger Geist mit Namen,
Gib un– dein göttli¡ Huld,
Daß wir di¡ je”t allsammen
Bekennen mit Geduld.
2. Wir deine Kne¡t gemeine,
Gefangen je”t gelei¡
Auf dem S¡loß Falkensteine,
Im Land zu Österrei¡.
Drum daß wir haben Buße
Getan für unsre Sünd,
Und folgen Christi Fuße
Al– deine lieben Kind.
3. Der Streit wird je”t berühret
Al– deine liebe Kne¡t,
Den du selbst hast geführet
Mit dem gottlosen G’s¡le¡t.
Du hast’– un– vor tun sagen,
Wer mein Jünger will sein,
Sein Kreuz da– muß er tragen
Und Trübsal, S¡ma¡ und Pein.
4. Dadur¡ müssen wir eingone
Allhier auf dieser Erd’,
Verfolgung müssen hane,
Wie un– da– Paulu– lehrt.
Wer gottselig tut leben
Allhie in Jesu Christ,
Kein Statt wird ihm gegeben
Wohl je”t zu dieser Frist.
5. Säen mit großen S¡merzen
Allhie auf dieser Erd’,
Müssen all frommen Herzen,
Wie un– da– David lehrt.
Viel Weinen je”t vereren
In diesem Jammertal,
Werden do¡ wiederkehren
Mit freudenrei¡em S¡all.
6. Darum wir di¡ tun bitten,
Du edler Herzog wert,
Na¡ re¡ter Kinder Sitten
Send un– dein geistli¡– S¡wert.
Da– s¡neid zu beiden Seiten,
I¡ mein dein göttli¡ Wort,
Damit wir mögen streiten
Wider der Höllen Pfort.
7. Den Harnis¡ tu un– senden,
Den du an tragen hast.
Umgürt un– unsre Lenden
Mit deiner Wahrheit g’last.
Und tu un– au¡, Herr geben
Den Kreb– der Gere¡tigkeit,
Den S¡ild de– Glauben– eben,
Damit un– zubereit.
8. Zu kämpfen und zu fe¡ten
Na¡ dir ganz ritterli¡.
Und allen deinen Kne¡ten,
Die von Anfang in di¡
Hand gehoffet und vertrauet
In aller Angst und Not,
Auf dein Gnad fest gebauet
Bi– in zeitli¡en Tod.
9. Wider da– Rei¡ der Höllen,
Wohl hie auf dieser Erd,
Die un– abnehmen wöllen,
Wa– du un– hast gelehrt,
Gere¡tigkeit und Glauben ,
Dazu dein göttli¡ Wort,
Da– wöllen sie un– rauben
Auf Erd an allen Ort.
10. O König Jesu Christe,
Ein Fürst, Hauptmann und Held,
Zu ewigli¡em Friste
Vom Vater auserwählt.
Ein Sohn David– geboren,
Dein Rei¡ ewig besteht,
Da– dir Gott hat ges¡woren
Dur¡ seinen Geist gered.
11. Und alle, die dir glauben,
Ritterli¡ kämpfen na¡,
Dein Gnad ni¡t lassen rauben,
Sonder dur¡ alle S¡ma¡.
Auf dieser Erden folgen
Die edlen Fürsten wert,
In Trübsal und Verfolgen,
Wie du un– hast gelehrt.
12. Diese werden miterben,
Wel¡e hie kämpfen mit,
Dur¡ Kreuz, Trübsal und Sterben,
Den’ wird der ewig Fried
Mit Jesu Christ gegeben,
Ewig in seinem Rei¡,
Wer darna¡ je”t will streben,
Der werde Christo glei¡.
13. Die S¡rift gibt un– Beri¡te,
Kein Aug e– g’sehen hat,
Kein Ohr gehöret ni¡te
Die unau–spre¡li¡ Gnad’,
Die un– der Herr will geben,
So wir ihn lieben s¡on,
Fried, Freud und ewig– Leben,
Ein ewigli¡e Kron.
14. Neu Himmel und au¡ Erden
Na¡ dieser kleinen Zeit,
Wird un– bereitet werden
Ewige Wonn’ und Freud’.
Gere¡tigkeit wird bleiben
Darinnen ewigli¡,
Niemand wird sie vertreiben,
O Frommer, de– freue di¡.
15. O Gott tu un– erhalten
In diesem großen Streit.
Laß die Lieb ni¡t erkalten
Dur¡ kein Ungere¡tigkeit.
Darin die arge Welte
Überhand genommen hat,
Hilf un– behalten da– Felde
Dur¡ deine große Gnad.
Amen.
1. Ach Gott im höchsten Reiche,
Du starker Schirm und Schild,
O Jesu Christ desgleichen,
Ein edler Herzog mild.
Du heilger Geist mit Namen,
Gib uns dein göttlich Huld,
Daß wir dich jetzt allsammen
Bekennen mit Geduld.
2. Wir deine Knecht gemeine,
Gefangen jetzt geleich
Auf dem Schloß Falkensteine,
Im Land zu Österreich.
Drum daß wir haben Buße
Getan für unsre Sünd,
Und folgen Christi Fuße
Als deine lieben Kind.
3. Der Streit wird jetzt berühret
Als deine liebe Knecht,
Den du selbst hast geführet
Mit dem gottlosen Gschlecht.
Du hast’s uns vor tun sagen,
Wer mein Jünger will sein,
Sein Kreuz das muß er tragen
Und Trübsal, Schmach und Pein.
4. Dadurch müssen wir eingone
Allhie auf dieser Erd’,
Verfolgung müssen hane,
Wie uns das Paulus lehrt.
Wer gottselig tut leben
Allhie in Jesu Christ,
Kein Statt wird ihm gegeben
Wohl jetzt zu dieser Frist.
5. Säen mit großen Schmerzen
Allhie auf dieser Erd’,
Müssen all frommen Herzen,
Wie uns das David lehrt.
Viel Weinen jetzt vereren
In diesem Jammertal,
Werden doch wiederkehren
Mit freudenreichem Schall.
6. Darum wir dich tun bitten,
Du edler Herzog wert,
Nach rechter Kinder Sitten
Send uns dein geistlichs Schwert.
Das schneid zu beiden Seiten,
Ich mein dein göttlich Wort,
Damit wir mögen streiten
Wider der Höllen Pfort.
7. Den Harnisch tu uns senden,
Den du an tragen hast.
Umgürt uns unsre Lenden
Mit deiner Wahrheit glast.
Und tu uns auch, Herr geben
Den Krebs der Gerechtigkeit,
Den Schild des Glaubens eben,
Damit uns zubereit.
8. Zu kämpfen und zu fechten
Nach dir ganz ritterlich.
Und allen deinen Knechten,
Die von Anfang in dich
Hand gehoffet und vertrauet
In aller Angst und Not,
Auf dein Gnad fest gebauet
Bis in zeitlichen Tod.
9. Wider das Reich der Höllen,
Wohl hie auf dieser Erd,
Die uns abnehmen wöllen,
Was du uns hast gelehrt,
Gerechtigkeit und Glauben ,
Darzu dein göttlich Wort,
Das wöllen sie uns rauben
Auf Erd an allen Ort.
10. O König Jesu Christe,
Ein Fürst, Hauptmann und Held,
Zu ewiglichem Friste
Vom Vater auserwählt.
Ein Sohn Davids geboren,
Dein Reich ewig besteht,
Das dir Gott hat geschworen
Durch seinen Geist gered’.
11. Und alle, die dir glauben,
Ritterlich kämpfen nach,
Dein Gnad nicht lassen rauben,
Sonder durch alle Schmach.
Auf dieser Erden folgen
Die edlen Fürsten wert,
In Trübsal und Verfolgen,
Wie du uns hast gelehrt.
12. Diese werden miterben,
Welche hie kämpfen mit,
Durch Kreuz, Trübsal und Sterben,
Den’ wird der ewig Fried
Mit Jesu Christ gegeben,
Ewig in seinem Reich,
Wer darnach jetzt will streben,
Der werde Christo gleich.
13. Die Schrift gibt uns Berichte,
Kein Aug es g’sehen hat,
Kein Ohr gehöret nichte
Die unaussprechlich Gnad’,
Die uns der Herr will geben,
So wir ihn lieben schon,
Fried, Freud und ewigs Leben,
Ein ewigliche Kron.
14. Neu Himmel und auch Erden
Nach dieser kleinen Zeit,
Wird uns bereitet werden
Ewige Wonn’ und Freud’.
Gerechtigkeit wird bleiben
Darinnen ewiglich,
Niemand wird sie vertreiben,
O Frommer, des freue dich.
15. O Gott tu uns erhalten
In diesem großen Streit.
Laß die Lieb nicht erkalten
Durch kein Ungerechtigkeit.
Darin die arge Welte
Überhand genommen hat,
Hilf uns behalten das Felde
Durch deine große Gnad.
Amen.
Hits: 28
Comments are off this post