LYRIC
Christu– der Herr in Garten ging
1.
Christu– der Herr in Garten ging,
Sein bittre– Leiden da anfing,
Daß ihm sein Haupt von Bluts¡weiß naß,
E– trauert Laub und grüne– Gra–.
2.
Da kamen die fals¡en Juden gegangen,
Sie täten den Herrn in Garten fangen,
Sie täten ihn geißeln und krönen,
Sein heilige– Haupt au¡ sehr verhöhnen.
3.
Sie führten ihn in– Ri¡terhau–,
Mit s¡arfen Strei¡en wieder herau–,
Sie hingen ihn an ein Kreuz,
Maria beweinet diese– Leid.
4.
Da– ma¡t der fals¡en Juden Zorn,
Sie s¡lugen Jesum mit s¡arfen Dorn,
Sie s¡lugen ihn in einer Stund
Mehr al– denn gar fünf tiefe Wund’.
5.
Maria kam unter da– Kreuz gegangen
Sie sah ihr liebe– Kind dort hangen
An einem Kreuz, war ihr ni¡t lieb,
Maria war ihr Herz betrübt.
6.
Da kam ein blinder Jud gegangen
Der trug ein Spieß an seiner Stangen,
Kam mit demselben vollen Lauf,
Sta¡ Jesu seine Seite auf.
7.
Ein S¡wert dur¡ Maria Seele ging,
Sie spra¡: O weh, mein liebe– Kind,
O weh’ mein’– Herzen– Trost allda,
Mein Kind muß i¡ verlassen gar.
8.
Johanne–, du liebster Jünger mein,
Laß dir mein’ Mutter befohlen sein,
Nimm sie und führ sie weit davon
Daß sie ni¡t s¡au mein’ Marter an.
9.
A¡ Herr, da– will i¡ gerne tun,
I¡ will sie führen weit davon,
I¡ will sie trösten also wohl,
Wie ein Kind sein’ Mutter trösten soll.
10.
Nun bü¿ di¡ Baum und bü¿ di¡ Ast,
Mein Kind hat weder Ruh no¡ Rast,
Nun bü¿ di¡ Laub und grüne– Gra–,
Laßt eu¡ zu Herzen gehen das.
11.
Die hohen Bäum, die bogen si¡,
Die starken Felsen zerrissen si¡,
Die Sonn verlor au¡ ihren S¡ein
Die Vögelverließen ihr Rufen und S¡rein.
12.
Nun merket auf, ihr Frau und Mann.
Wer diese– Liedlein singen kann
Der sing’– de– Tage– nur einmal
Sein Seel wird kommen in Himmel–saal.
Amen
1.
Christu– der Herr in Garten ging,
Sein bittre– Leiden da anfing,
Daß ihm sein Haupt von Bluts¡weiß naß,
E– trauert Laub und grüne– Gra–.
2.
Da kamen die fals¡en Juden gegangen,
Sie täten den Herrn in Garten fangen,
Sie täten ihn geißeln und krönen,
Sein heilige– Haupt au¡ sehr verhöhnen.
3.
Sie führten ihn in– Ri¡terhau–,
Mit s¡arfen Strei¡en wieder herau–,
Sie hingen ihn an ein Kreuz,
Maria beweinet diese– Leid.
4.
Da– ma¡t der fals¡en Juden Zorn,
Sie s¡lugen Jesum mit s¡arfen Dorn,
Sie s¡lugen ihn in einer Stund
Mehr al– denn gar fünf tiefe Wund’.
5.
Maria kam unter da– Kreuz gegangen
Sie sah ihr liebe– Kind dort hangen
An einem Kreuz, war ihr ni¡t lieb,
Maria war ihr Herz betrübt.
6.
Da kam ein blinder Jud gegangen
Der trug ein Spieß an seiner Stangen,
Kam mit demselben vollen Lauf,
Sta¡ Jesu seine Seite auf.
7.
Ein S¡wert dur¡ Maria Seele ging,
Sie spra¡: O weh, mein liebe– Kind,
O weh’ mein’– Herzen– Trost allda,
Mein Kind muß i¡ verlassen gar.
8.
Johanne–, du liebster Jünger mein,
Laß dir mein’ Mutter befohlen sein,
Nimm sie und führ sie weit davon
Daß sie ni¡t s¡au mein’ Marter an.
9.
A¡ Herr, da– will i¡ gerne tun,
I¡ will sie führen weit davon,
I¡ will sie trösten also wohl,
Wie ein Kind sein’ Mutter trösten soll.
10.
Nun bü¿ di¡ Baum und bü¿ di¡ Ast,
Mein Kind hat weder Ruh no¡ Rast,
Nun bü¿ di¡ Laub und grüne– Gra–,
Laßt eu¡ zu Herzen gehen das.
11.
Die hohen Bäum, die bogen si¡,
Die starken Felsen zerrissen si¡,
Die Sonn verlor au¡ ihren S¡ein
Die Vögelverließen ihr Rufen und S¡rein.
12.
Nun merket auf, ihr Frau und Mann.
Wer diese– Liedlein singen kann
Der sing’– de– Tage– nur einmal
Sein Seel wird kommen in Himmel–saal.
1.
Christus der Herr in Garten ging,
Sein bittres Leiden da anfing,
Daß ihm sein Haupt von Blutschweiß naß,
Es trauert Laub und grünes Gras.
2.
Da kamen die falschen Juden gegangen,
Sie täten den Herrn in Garten fangen,
Sie täten ihn geißeln und krönen,
Sein heiliges Haupt auch sehr verhöhnen.
3.
Sie führten ihn ins Richterhaus,
Mit scharfen Streichen wieder heraus,
Sie hingen ihn an ein Kreuz,
Maria beweinet dieses Leid.
4.
Das macht der falschen Juden Zorn,
Sie schlugen Jesum mit scharfen Dorn,
Sie schlugen ihn in einer Stund
Mehr als denn gar fünf tiefe Wund’.
5.
Maria kam unter das Kreuz gegangen
Sie sah ihr liebes Kind dort hangen
An einem Kreuz, war ihr nicht lieb,
Maria war ihr Herz betrübt.
6.
Da kam ein blinder Jud gegangen
Der trug ein Spieß an seiner Stangen,
Kam mit demselben vollen Lauf,
Stach Jesu seine Seite auf.
7.
Ein Schwert durch Maria Seele ging,
Sie sprach: O weh, mein liebes Kind,
O weh’ mein’s Herzens Trost allda,
Mein Kind muß ich verlassen gar.
8.
Johannes, du liebster Jünger mein,
Laß dir mein’ Mutter befohlen sein,
Nimm sie und führ sie weit davon
Daß sie nicht schau mein’ Marter an.
9.
Ach Herr, das will ich gerne tun,
Ich will sie führen weit davon,
Ich will sie trösten also wohl,
Wie ein Kind sein’ Mutter trösten soll.
10.
Nun bück dich Baum und bück dich Ast,
Mein Kind hat weder Ruh noch Rast,
Nun bück dich Laub und grünes Gras,
Laßt euch zu Herzen gehen das.
11.
Die hohen Bäum, die bogen sich,
Die starken Felsen zerrissen sich,
Die Sonn verlor auch ihren Schein
Die Vögelverließen ihr Rufen und Schrein.
12.
Nun merket auf, ihr Frau und Mann.
Wer dieses Liedlein singen kann
Der sing’s des Tages nur einmal
Sein Seel wird kommen in Himmelssaal.
Amen.
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