LYRIC
Gute Na¡t ihr eitlen Freuden
1 Peter 2: 21
Denn dazu seid ihr berufen; sintemal au¡ Christu– gelitten hat für un– und un– ein Vorbild gelassen, daß ihr sollt na¡folgen seinen Fußtapfen;
1.
Gute Na¡t, ihr eitlen Freuden,
Gute Na¡t, du fals¡e Welt;
Sehet do¡, wel¡’ Angst und Leiden
Je”t aussteht der Leben–held!
Wie er zittert, wie er ringet,
Daß sein Blut au¡ von ihm dringet.
2.
Wie soll i¡ denn Wollust pflegen?
Und, o s¡nöde Welt, mit dir
Gehen auf den breiten Wegen
Der verderbli¡en Begier?
Nein, i¡ will je”t Jesu leben
Und eu¡ gute Na¡t nun geben.
3.
I¡ mag eu¡ dur¡au– ni¡t hören,
Die ihr bald ein fromme– Herz
Mit dem Anseh’n könnt bethören,
Hebet eu¡ nur hinterwärt–;
Ihr sollt mi¡ ni¡t mehr verblenden,
No¡ von Jesu mi¡ abwenden.
4.
Besser ist’– mit Jesu leiden
Hohn, Vera¡tun S¡ma¡ und Spott,
Al– von ihm sein abges¡ieden
Und bei der gottlosen Rott’
Hier in großen Ehren si”en,
Und dort in der Hölle s¡wi”en.
5.
Weg mit Hoffart, Stolz und Prangen,
Weg mit allem Uebermuth!
Meine– Heiland– Haupt und Wangen
Triefen überall von Blut,
Und dem S¡u”herrn aller Frommen
Sind die Kleider selbst genommen!
6.
A¡! da– Haupt muß Dornen tragen,
Und die Glieder prangen no¡;
Ja der Herr muß Blöße klagen,
Und der Kne¡t stolzieret ho¡.
O, du fals¡ bes¡önte– Gleißen,
Wer kann di¡ do¡ heilig heißen?
7.
Wei¡e S¡welgen! wei¡e Saufen!
Denn dein Wesen ma¡t, daß mi¡
Fur¡t und S¡re¿en überlaufen,
Wenn i¡ nur bedenk’, wie si¡,
Au¡ zu ihrem großen S¡aden,
Viel’ in Wollust überladen.
8.
Und dem S¡öpfer aller Dinge
Hat’– so gut ni¡t können sein,
Daß, al– er am Kreuz nun hinge,
In der s¡wersten Tode–pein,
Er, sein matte– Herz zu laben,
Mö¡t’ ein Tröpflein Wasser– haben.
9.
D’rum geb’ i¡ eu¡ s¡nöden Sünden
Hiermit no¡mal– gute Na¡t;
Wei¡et fern und bleibt dahinten,
Ihr habt Jesu Angst gema¡t,
Daß er klagte ohne Massen,
Wie sein Gott ihn hab’ verlassen.
10.
Daß der Leben–herr verstirbet,
Und daß er ein Flu¡ je”t ist,
Der den Segen un– erwirbet,
Da– soll mi¡ zu jeder Frist
Von der Sündenbahn abs¡re¿en
Und zu wahrer Buß’ erwe¿en.
11.
Habe Dank, o Freund der Seelen!
Für die Angst und Traurigkeit,
Für die Striemen, Noth und Qualen,
Für de– Tode– Bitterkeit,
Die du hast, von Sünd’ und S¡anden
Un– zu retten au–gestanden.
12.
Gieb, daß wir forthin bereuen,
Unsrer Sünden s¡were Last
Und die Strafe ni¡t erneuen,
Die du je”t bezahlet hast,
Sondern dir un– ganz ergeben
Und na¡ deinem Willen leben.
Amen
1 Peter 2: 21
Denn dazu seid ihr berufen; sintemal auch Christus gelitten hat für uns und uns ein Vorbild gelassen, daß ihr sollt nachfolgen seinen Fußtapfen;
1.
Gute Nacht, ihr eitlen Freuden,
Gute Nacht, du falsche Welt;
Sehet doch, welch’ Angst und Leiden
Jetzt aussteht der Lebensheld!
Wie er zittert, wie er ringet,
Dass sein Blut auch von ihm dringet.
2.
Wie soll ich denn Wollust pflegen?
Und, o schnöde Welt, mit dir
Gehen auf den breiten Wegen
Der verderblichen Begier?
Nein, ich will jetzt Jesu leben
Und euch gute Nacht nun geben.
3.
Ich mag euch durchaus nicht hören,
Die ihr bald ein frommes Herz
Mit dem Anseh’n könnt bethören,
Hebet euch nur hinterwärts;
Ihr sollt mich nicht mehr verblenden,
Noch von Jesu mich abwenden.
4.
Besser ist’s mit Jesu leiden
Hohn, Verachtun Schmach und Spott,
Als von ihm sein abgeschieden
Und bei der gottlosen Rott’
Hier in grossen Ehren sitzen,
Und dort in der Hölle schwitzen.
5.
Weg mit Hoffart, Stolz und Prangen,
Weg mit allem Uebermuth!
Meines Heilands Haupt und Wangen
Triefen überall von Blut,
Und dem Schutzherrn aller Frommen
Sind die Kleider selbst genommen!
6.
Ach! das Haupt muss Dornen tragen,
Und die Glieder prangen noch;
Ja der Herr muss Blösse klagen,
Und der Knecht stolzieret hoch.
O, du falsch beschöntes Gleissen,
Wer kann dich doch heilig heissen?
7.
Weiche Schwelgen! weiche Saufen!
Denn dein Wesen macht, dass mich
Furcht und Schrecken überlaufen,
Wenn ich nur bedenk’, wie sich,
Auch zu ihrem grossen Schaden,
Viel’ in Wollust überladen.
8.
Und dem Schöpfer aller Dinge
Hat’s so gut nicht können sein,
Dass, als er am Kreuz nun hinge,
In der schwersten Todespein,
Er, sein mattes Herz zu laben,
Möcht’ ein Tröpflein Wassers haben.
9.
D’rum geb’ ich euch schnöden Sünden
Hiermit nochmals gute Nacht;
Weichet fern und bleibt dahinten,
Ihr habt Jesu Angst gemacht,
Dass er klagte ohne Massen,
Wie sein Gott ihn hab’ verlassen.
10.
Dass der Lebensherr verstirbet,
Und dass er ein Fluch jetzt ist,
Der den Segen uns erwirbet,
Das soll mich zu jeder Frist
Von der Sündenbahn abschrecken
Und zu wahrer Buss’ erwecken.
11.
Habe Dank, o Freund der Seelen!
Für die Angst und Traurigkeit,
Für die Striemen, Noth und Qualen,
Für des Todes Bitterkeit,
Die du hast, von Sünd’ und Schanden
Uns zu retten ausgestanden.
12.
Gieb, dass wir forthin bereuen,
Unsrer Sünden schwere Last
Und die Strafe nicht erneuen,
Die du jetzt bezahlet hast,
Sondern dir uns ganz ergeben
Und nach deinem Willen leben.
Amen
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