Abend Lieder

Ich danke dir liebreicher Gott

LYRIC

I¡ danke dir liebrei¡er Gott

Psalm 91: 10 E– wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird zu deiner Hütte si¡ nahen.

1.
I¡ danke dir, liebrei¡er Gott!
Daß du mi¡ heut’ vor S¡and’ und Spott
Und s¡weren Fällen hast behüt’t,
E– kommt von deiner Gnad’ und Güt’.
Mein ganz Verderben ist au– mir,
Mein Heil da– kommt allein von dir.

2.
Wenn du ni¡t hättest mir gerei¡t,
Herr! deine Händ’, wär’ i¡ gar lei¡t
Gefallen au¡ so tief in Sünd’,
Wie sonsten andre Mens¡enkind’.
Ohn’ deine Hilf’ und Gnadenhand
Fällt au¡ der Frömmst in Sünd und S¡and.

3.
Do¡ bin i¡ gar ni¡t engelrein,
I¡ find’, Herr Jesu–! stet– da– Mein’;
Den alten Adam i¡ no¡ spür’,
Der mi¡ anreizet für und für,
Daß i¡ mein Herz, Begierd’ und Sinn
Zur Eitelkeit soll neigen hin.

4.
I¡ klag’ an mein’ Una¡tsamkeit
Vor dir, o Gott! mit Reu’ und Leid,
Wie du au¡ selber hast geseh’n,
Wa– oft au– S¡wa¡heit ist ges¡eh’n.
Den innern Mens¡en hab’ i¡ ni¡t
Mit Fleiß verwahrt na¡ meiner Pfli¡t.

5.
Den Sinnen hab’ i¡ oft zu weit
Den Zaum gegönnt zur Eitelkeit,
I¡ habe viel gered’t, geda¡t,
Gehört, gesehen und vollbra¡t,
Wa– mir ni¡t wohl gestanden an
Und i¡ ni¡t alle– wissen kann.

6.
Au– Gnaden alle– mir vergieb,
Verbrenn’– im Feuer, deiner Lieb;
Du bist voll Heiligkeit und Gnad’,
Wa– mir no¡ fehlt, für mi¡ erstatt’;
Dein Blut mi¡ was¡e, daß i¡ werd’
So rein, wie mi¡ dein Herz begehrt.

7.
I¡ dank’ au¡ liebster Jesu–, dir,
Für alle Gaben, die du mir
Erzeiget hast von Kindheit auf
Bi– zu der Stund’ mit großem Hauf;
Du hast mir so viel Gut’– gethan,
Daß i¡’– gar ni¡t erzählen kann.

8.
I¡ bitte, halt’ au¡ gnädigli¡
Dein’ Augen offen über mi¡,
Daß mi¡ der Feind mit List und Ma¡t
Ni¡t überfall’ in dieser Na¡t.
Behüt’ vor Unglü¿ Seel’ und Leib,
Gefahr und Noth weit von mir treib’.

9.
Gieb, daß i¡ na¡ gepflogner Ruh’
Erwa¡’, aufsteh’ und freudig thu’,
Wa– du hast anbefohlen mir
Und einen guten Wandel führ’;
Mit deinem Geiste steh’ mir bei,
Daß ni¡t– Verdammli¡’– an mir sei.

10.
Vor einem bösen s¡nellen Tod,
O du liebrei¡er, frommer Gott!
Mi¡ heut’ und jederzeit bewahr’;
Laß bei mir sein der Engel S¡aar,
Daß Satana– und sein Gesind
An mir ja keine Ma¡t ni¡t find’.

Amen

 

1.
Ich danke dir, liebreicher Gott!
Dass du mich heut’ vor Schand’ und Spott
Und schweren Fällen hast behüt’t,
Es kommt von deiner Gnad’ und Güt’.
Mein ganz Verderben ist aus mir,
Mein Heil das kommt allein von dir.

2.
Wenn du nicht hättest mir gereicht,
Herr! deine Händ’, wär’ ich gar leicht
Gefallen auch so tief in Sünd’,
Wie sonsten andre Menschenkind’.
Ohn’ deine Hilf’ und Gnadenhand
Fällt auch der Frömmst’ in Sünd’und Schand’.

3.
Doch bin ich gar nicht engelrein,
Ich find’, Herr Jesus! stets das Mein’;
Den alten Adam ich noch spür’,
Der mich anreizet für und für,
Dass ich mein Herz, Begierd’ und Sinn
Zur Eitelkeit soll neigen hin.

4.
Ich klag’ an mein’ Unachtsamkeit
Vor dir, o Gott! mit Reu’ und Leid,
Wie du auch selber hast geseh’n,
Was oft aus Schwachheit ist gescheh’n.
Den innern Menschen hab’ ich nicht
Mit Fleiss verwahrt nach meiner Pflicht.

5.
Den Sinnen hab’ ich oft zu weit
Den Zaum gegönnt zur Eitelkeit,
Ich habe viel gered’t, gedacht,
Gehört, gesehen und vollbracht,
Was mir nicht wohl gestanden an
Und ich nicht alles wissen kann.

6.
Aus Gnaden alles mir vergieb,
Verbrenn’s im Feuer, deiner Lieb;
Du bist voll Heiligkeit und Gnad’,
Was mir noch fehlt, für mich erstatt’;
Dein Blut mich wasche, dass ich werd’
So rein, wie mich dein Herz begehrt.

7.
Ich dank’ auch liebster Jesus, dir,
Für alle Gaben, die du mir
Erzeiget hast von Kindheit auf
Bis zu der Stund’ mit grossem Hauf;
Du hast mir so viel Gut’s gethan,
Dass ich’s gar nicht erzählen kann.

8.
Ich bitte, halt’ auch gnädiglich
Dein’ Augen offen über mich,
Dass mich der Feind mit List und Macht
Nicht überfall’ in dieser Nacht.
Behüt’ vor Unglück Seel’ und Leib,
Gefahr und Noth weit von mir treib’.

9.
Gieb, dass ich nach gepflogner Ruh’
Erwach’, aufsteh’ und freudig thu’,
Was du hast anbefohlen mir
Und einen guten Wandel führ’;
Mit deinem Geiste steh’ mir bei,
Dass nichts Verdammlich’s an mir sei.

10.
Vor einem bösen schnellen Tod,
O du liebreicher, frommer Gott!
Mich heut’ und jederzeit bewahr’;
Lass bei mir sein der Engel Schaar,
Sass Satanas und sein Gesind
An mir ja keine Macht nicht find’.

Amen.

Hits: 612

Spread the love

Added by

David

SHARE

Comments are off this post