Morgen Lieder

O heilig heilig heilig Wesen

LYRIC

O heilig heilig heilig Wesen

Lutheris¡ Gesangbu¡ (Lied 369)

 

Psalm 143:8 Laß mi¡ frühe hören deine Gnade, denn i¡ hoffe auf di¡. Thu mir kund den Weg, darauf i¡ gehen soll; Denn mi¡ verlanget na¡ dir.

Mel: 57
O daß i¡ tausend Zungen hätte

Andere Mel:
I¡ habe nun den Grund gefunden
Mir ist Erbarmung widerfahren
Der beste Freund ist in dem Himmel

1.
O heilig, heilig, heilig Wesen,

Gott Vater, Sohn und heil’ger Geist!
Der du mi¡ selbst zum Dienst erlesen
Und di¡ selbst meinen Vater heiß’st:
Hier bring’ i¡ meine Kinde–pfli¡t,
Da du mir zeigst de– Tage– Li¡t.

2.
Im Zelte deiner Ma¡t und Gnaden

Hast du vor Unfall mi¡ bede¿t,
Und ohne Leib’– und Seelens¡aden
Mit Segen wieder aufgewe¿t;
Wie teuer, Gott! ist deine Güt’,
Die der so s¡wa¡en Mens¡en hüt’t.

3.
De– Jäger– Stri¿, de– Löwen Ra¡en

Sind an mir nur umsonst gewest;
I¡ laß di¡’– heut’ au¡ ferner ma¡en
Und glaub’, daß du den ni¡t verläßt,
Der seiner Freudigkeit zum Grund
Legt deinen teuren Gnadenbund.

4.
I¡ su¡e nun na¡ deinem Worte

Dein segen–rei¡e– Angesi¡t;
Sei meine Kraft und Leben–pforte,
Die keine Höllenma¡t zerbri¡t:
So muß der Feind in S¡anden steh’n
Und mir kann dann kein Leid ges¡eh’n.

5.
Laß au¡ die Welt mi¡ ni¡t ableiten

Von Jesu, meinem hö¡sten Gut,
Die mit so vielen S¡ändli¡keiten
Mi¡ zu betrügen nimmer ruht.
Ihr Gift sei mir ganz unbewußt,
Ihr’ Hoffart, Geiz und Fleis¡eslust.

6.
Und weil i¡ no¡ mein Fleis¡ empfinde

Wer wird mi¡ gar erlösen do¡?,
So tödte mehr und mehr die Sünde,
De– Tode– Leib; bri¡ diese– Jo¡
Der Sünden dur¡ de– Glauben– Kraft,
Der meiner Seele Freiheit s¡afft.

7.
De– Glauben–, der in Jesum dringet,

Und mit ihm teilt sein’ Herrli¡keit,
Sein bitter Leiden auf si¡ bringet
Und seine– Leben– Reinigkeit;
Damit erwart’t vor Gotte– Thron
Anstatt der Straf’ den Gnadenlohn.

8.
So wird die Welt von ihm getödtet

In Jesu, der nur himmlis¡ war;
Wa– der geda¡t, getan, geredet,
Da– ist de– Glauben– ganz und gar,
Wer also Jesu S¡önheit kennt,
Dem stinkt die Welt und wa– sie nennt.

9.
Laß mi¡ de– Glauben– Werke üben:

Lieb’, Hoffnung, Demut, Fleiß, Geduld,
Genügsam, keus¡ sein, Feinde lieben,
Amt–klugheit s¡enk’ mir deine Huld,
Zur Sanftmut, Treu’, Gelassenheit,
Zum Dienst der Armen Mi¡ bereit.

10.
Dein Wort mein Herz stet– kräftig rühre,

Daß i¡ nur wolle, wa– du willst;
Dein Geist mi¡ selbst zum Brunnen führe,
Darau–, Herr! dein Erkenntni– quillt,
Der mi¡ zum Lob’ und beten treib’
Und al– mein Lehrer in mir bleib’.

11.
Wa– i¡ heut’ tu, red’ und gedenke,

Laß, Herr! in deiner Kraft ges¡eh’n;
Die Werke meine– Amt– so lenke,
Daß sie gesegnet vor si¡ gehn,
Daß i¡ vor Gott, aus Gott in dir,
O Jesu! wirke mein Gebühr.

12.
Vor allem wollest du vers¡affen,

Daß dein erwählte– Gnadenkind
Stet– wa¡se in de– Lichte– Waffen,
Daß kein Ges¡öpf mi¡ überwind’;
Du bist ja größer, starker Held!
Al– wa– si¡ mir entgegen stellt.

13.
So segne mi¡ denn und behüte,

O Herr! du ein’ge Segen–quell’!
Erqui¿e mi¡ in deiner Güte,
Dein Antli” leu¡t’ mir freudig hell.
Herr! heb’ dein Antli” über mi¡
Dein Fried’ bleib’ in mir ewigli¡.

Amen

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Dt

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