LYRIC
Wie ein Vogel liebli¡ singet
Kleine Gesang-Bü¡lein (Seite 570)
Mel: 33
Werde munter mein Gemüthe
Andere Mel:
Herr e– ist von meinen Leben
1.
Wie ein Vogel liebli¡ singet
Auf dem Feld und grünen Wald,
Daß e– in der Luft erklinget
Und im ganzen Wald ers¡allt
Also dankt au¡ mein Gemüt
Dir, o Gott, für deine Güt,
Und erkennt dein große Treue,
Die all’ Morgen ist ganz neue.
2.
Man¡er ist die Na¡t geraten
In Unglü¿ und große Not.
Man¡er au¡ ohn’ alle Gnade
Hingerissen dur¡ den Tod.
Mi¡ hast du in dieser Na¡t
Unverdient dur¡ deine Ma¡t
Si¡er s¡lafen, ruhen lassen
Dur¡ dein’ Güt ohn’ alle Massen.
3.
Tausend Unglü¿ hätt’ mi¡ ‘troffen,
Wo du ni¡t dur¡ deine Hand
Hättest über mein Verhoffen
Alle– Unglü¿ abgewandt.
Dein Güt ist’– Herr, daß i¡ leb,
Drum na¡ deinem Lob i¡ streb,
Di¡ zu preisen, dir zu danken,
Laß mi¡ von dir nur ni¡t wanken.
4.
Laß die Sonne deiner Liebe
S¡einen in mein Herz hinein,
Daß i¡ mein Gemüt stet– übe
Zu dem Lob de– Namen– dein,
Führ du mi¡ auf eb’ner Bahn,
Daß i¡ nimmer irren kann,
Leit’ du mi¡ auf re¡tem Stege,
Daß i¡ meid’ der Sünden Wege.
5.
Hilf, daß zu dein’– Namen– Ehre
Meine Zunge stet– ers¡all,
Alle– Gute in mir mehre,
Daß i¡ preise überall
Deine große Lieb und Treu.
Re¡te Buß’ und wahre Reu
Gib du mir, Herr Gott, darneben,
Daß i¡ Christli¡ hier mag leben.
6.
Segne du mein Tun und Lassen,
Segne alle– wa– i¡ hab,
Daß i¡ von der Tugend Straßen
Ni¡t mehr möge wei¡en ab.
Stärk mi¡ dur¡ den Heil’gen Geist
In dem Glauben allermeist,
Daß i¡ endli¡ selig sterbe
Und da– ew’ge Leben erbe.
Amen.
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